Die eigenen Ideen umsetzen, fĂŒr sich selbst entscheiden, sein eigener Chef sein. Wer davon trĂ€umt, möchte meist am liebsten seinen Job hinschmeiĂen und ganz neu anfangen. Klar, aber die Miete will bezahlt werden und von irgendetwas muss man leben. AuĂerdem wird hierzulande gerne ein etwas dĂŒsteres Bild von der SelbststĂ€ndigkeit gemalt. Von 60 Wochenstunden Arbeit ist da die Rede und unbezahlbaren BeitrĂ€gen fĂŒr die Sozialversicherung, einer hohen Insolvenzquote und vielem mehr.
Nur selten wird von den vielen ExistenzgrĂŒndungen berichtet, deren GrĂŒnder zufriedener sind, mit mehr SpaĂ an die Arbeit gehen als frĂŒher und sich stĂ€ndig aus eigenem Antrieb weiterentwickeln. Klar gehört Mut dazu und Durchhaltevermögen und Biss und Lernwilligkeit und eine gehörige Portion an FlexibilitĂ€t. Aber das, was Du fĂŒr Dich dabei herausholst, macht Dir garantiert noch mehr Lust darauf, Dein eigenes Ding zu machen.
Warum zum Ausprobieren nicht zweigleisig fahren? Der clevere Weg ist die ExistenzgrĂŒndung nebenher. Ein sicheres Einkommen und parallel die sukzessive Umsetzung der eigenen Ideen und StĂ€rken. Hört sich gut an, aber wann ist eine nebenberufliche TĂ€tigkeit ĂŒberhaupt nebenberuflich?
Eine nebenberufliche ExistenzgrĂŒndung bedeutet, dass Du zusĂ€tzlich zu Deiner hauptberuflichen Arbeit eine zweite selbststĂ€ndige TĂ€tigkeit in Teilzeit aufbaust. Die EinkĂŒnfte dĂŒrfen dabei maximal die HĂ€lfte Deines hauptberuflichen Einkommens ausmachen und es muss eine Gewinnabsicht bestehen.
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Hast Du Lust auf mehr? Mit diesen Schritten bringst Du ganz einfach Deine ExistenzgrĂŒndung auf die
Strecke:
1. Idee konkret ausarbeiten
- Wie sieht Deine Businessidee aus?
- Was willst Du konkret tun?
- Wer ist Deine Zielgruppe?
- Welche Einnahmen und AufwÀnde schÀtzt Du?
- Was möchtest Du bis wann erreicht haben?
- Wie sieht Dein Zeitplan bei einer nebenberuflichen TĂ€tigkeit aus?
- etc.
2. Arbeitsvertrag prĂŒfen
Wer nebenberuflich selbststĂ€ndig arbeiten möchte, sollte prĂŒfen, ob er die Zustimmung seines Arbeitgebers benötigt. Das gilt immer dann, wenn entsprechende Klauseln im Arbeitsvertrag zu finden sind. Daher gilt: Zuerst die Personalabteilung, den Betriebsrat oder den Arbeitgeber ansprechen und ggf. die Zustimmung zur NebentĂ€tigkeit einholen.
3. Gewerbeschein oder Steuernummer beantragen
Jetzt wird es ernst. Die NebentĂ€tigkeit ist vom Arbeitgeber abgesegnet. Dein Entschluss steht fest. Der nĂ€chste Schritt steht an: Die SelbststĂ€ndigkeit beim Finanzamt anmelden. Ob ein Gewerbeschein gebraucht wird oder fĂŒr Freiberufler allein die Steuernummer, wissen die Mitarbeiter des Finanzamtes am besten. Im Zweifelsfall einfach beim Finanzamt anrufen und das Prozedere besprechen.
Auf jeden Fall aber erst eine steuerliche Anmeldung vornehmen, dann loslegen.
4. Platz zum Arbeiten schaffen
Ob in der Garage, im Keller oder auf dem Flur – je nach TĂ€tigkeit reicht hĂ€ufig schon eine ruhige Ecke fĂŒr einen kleinen Schreibbereich oder einen Arbeitstisch. Suche Dir dabei eine Raumecke, in der Du Deine Arbeitsutensilien und Unterlagen liegen lassen kannst, anstatt sie immer wieder wegzurĂ€umen. Der Tisch im Esszimmer oder in der KĂŒche ist also eher ungeeignet dafĂŒr. Gut ist auch, wenn Du zu jeder Tages- und Nachtzeit arbeiten kannst, ohne jemanden zu stören. So ist zwar oft im Schlafzimmer noch eine Möglichkeit gegeben, den Schreibtisch aufzustellen. Ideal ist der Platz zumindest fĂŒr den Partner sicher nicht, vor allem, wenn man gerne nachts oder frĂŒh morgens arbeitet. Da lĂ€sst ein langweiliger Kellerraum oft mehr KreativitĂ€t zu.
Und jetzt kann es losgehen. Klar, die Doppelbelastung ist nicht zu verachten. Aber mit einer guten Portion Durchhaltevermögen und dem nötigen Biss baust Du Dir nebenher ein zweites Standbein auf, das irgendwann auch Dein Hauptjob werden kann. Aber Vorsicht! SelbststĂ€ndig zu sein, kann sĂŒchtig machen. Und furchtbar zufrieden.[/fusion_builder_column][/fusion_builder_row][/fusion_builder_container]
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